Eine der Fragen, die sich alle stellen, die sich der Elektromobilität nähern, haben wir bereits im letzten Artikel beantwortet, nämlich: Wie viel lässt sich mit einem Elektroauto sparen? Dabei denkt man natürlich zuallererst an die Kraftstoffeinsparung, aber es gibt noch weitere Elemente, die man bei der Anschaffung eines Elektroautos berücksichtigen muss. Da wären zunächst einmal viele staatliche und regionale Anreize, die einen sofortigen Zugang zu einem unter Umständen hohen Rabatt auf den Listenpreis ermöglichen. Da sich die Höhe dieser Anreize im Laufe der Zeit aufgrund neuer Initiativen oder der Ausschöpfung der Mittel ändern kann und je nach Land variiert, beschreiben wir hier die Situation zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels in Italien. Für den Kauf eines Elektrofahrzeugs, d. h. eines emissionsfreien Fahrzeugs, haben Sie Anspruch auf eine Prämie von 6.000 EUR, die sich im Falle der Verschrottung eines alten kraftstoffbetriebenen Fahrzeugs auf 10.000 EUR erhöht. In diesen beiden Fällen trägt der Händler einen Rabatt von 1.000 Euro (ohne Verschrottung) und 2.000 Euro (mit Verschrottung); das bedeutet eine noch höhere Ersparnis, da der Händlerrabatt vor der Mehrwertsteuer angesetzt wird, so dass Sie einige hundert Euro zusätzlichen Preisnachlass erhalten. Zu diesem Bonus kommt noch der regionale Anreiz hinzu, der je nach Wohnort unterschiedlich ausfällt. Eine pauschale Angabe ist daher leider nicht möglich, aber die Zahlen sind in jedem Fall sehr interessant. Wenn Sie zum Beispiel in Mailand wohnen und ein Fahrzeug verschrotten, können Sie zusätzliche 9600 Euro an Prämien erhalten; in Sardinien bekommen Sie sogar 15000 Euro, während sie in anderen Regionen zwischen 4500 und 6000 Euro liegen. Kurz gesagt, Sie könnten so insgesamt einen Nachlass von sage und schreibe 20.000 Euro oder mehr auf den Preis des Fahrzeugs erhalten.
